Servicestelle Gewaltprävention
Die Servicestelle Gewaltprävention hat zum Ziel, Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe dabei zu unterstützen, Gewalt in ihren Einrichtungen systematisch zu minimieren bzw. zu verhindern.
Online-Fachtag
"Vom Vorfall in die Prävention: Gewalt strategisch vermeiden"
Der Fachtag widmet sich der Frage:
Wie kann es gelingen Potentiale nach einer Intervention für die Prävention zu schöpfen,
um Risiken für Gewalt nachhaltig abzubauen?
Dazu erhalten Sie fachlich-konzeptionellen Inputs, wie Sie auf Prävention ausgerichtete Vorhaben methodisch und wissensbasiert planen können.
Den zweiten Teil der Veranstaltung füllen Workshops, die Ihnen Ansätze, Methoden und Raum für Haltungsreflexionen in der konkreten Arbeit mit Kindern und Jugendliche sowie hinsichtlich organisatorischer Strukturen anbieten.
Was ist unser Ziel?
• Fachimpulse zum Thema setzen
• Handlungsempfehlungen erarbeiten
• Arbeit an der Haltung
• an Ihren Themen arbeiten
• Ideen für Ihren Schutzprozess geben
Wer ist dabei?
- Prof. Dr. Menno Baumann, Fliedner Fachhochschule
- Frederick Groeger-Roth, Referent für kommunale Prävention beim Landespräventionsrat Niedersachsen
- LAG Mädchen* und junge Frauen* in Sachsen / TIN* – Fachstelle für trans*, inter* und nicht-binäre junge Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe Sachsens
- Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Sachsen (KJRS)
- Blaufeuer e.V.
u.a.
Termin: 14.11.2023, 9:15-15:30 Uhr
Ort: Online
Moderation: Fachstelle Gewaltprävention
mit Menno Baumann
Prof. für Intensivpädagogik an der Fliedner Fachhochschule
bekannt aus dem Podcast „Systemsprenger“
Neuer Starttermin ist der 4. September!
Lernen Sie Grundlagen der Gewaltprävention und planen Sie gemeinsam mit anderen Fachkräften
ein eigenes Praxisprojekt für Ihre Einrichtung bzw. Ihr Angebot in der Kinder- und Jugendhilfe!
Gewalt und Gewaltprävention in der Kinder- und Jugendhilfe
Das Wichtigste in Kürze:
- Fachkräfte werden mittel bis sehr häufig mit dem Thema Gewalt in ihrer Einrichtung und/oder ihren Angeboten konfrontiert.
- Psychische Gewalt spielt dabei eine hervorgehobene Rolle, wobei Kinder
sowohl als Betroffene als auch als Ausübende in Erscheinung treten. - Psychische Gewalt wird auch, wenn auch in der Wahrnehmung der Fachkräfte sehr viel
seltener, durch Fachkräfte an Kindern beobachtet. - Fachkräfte selbst sind sowohl von psychischer als auch von physischer Gewalt betroffen.
- Fachkräfte nehmen bei sich und im Team einen hohen Qualifizierungsbedarf beim Thema Gewaltprävention wahr.
- Das Beratungs- und Fortbildungsangebot sehen die Befragten als mehrheitlich unzureichend an.
Sie möchten das Gesamtbild kennen?
Laden Sie sich hier die Ergebnisse der Befragung hier herunter.
Was geschieht mit den Ergebnissen der Befragung?
Die Befragung zeigte, dass viele Fachkräfte täglich Berührung mit dem Thema Gewalt in der Kinder- und Jugendhilfe haben. Wir als Servicestelle Gewaltprävention werden bedarfsgerechte Angebote schaffen, welche die Fachkräfte stärken. Schwerpunkte unserer Arbeit liegen dabei auf:
- Erstellung von Methoden der Gewaltprävention
- praxisrelevanten Fortbildungen und Fachtagen
- Erarbeitung strategischer Maßnahmen für Einrichtungen und Angeboten, die Grundbedingungen für Prävention schaffen
- Schaffung eines Gremiums der Gewaltprävention in Sachsen, das Bedarfe aufgreift, fachlich zum Thema berät und in das Bewusstsein der Fachöffentlichkeit trägt.
Team
Wir – das heißt Lisa Baumann und Anna Michels-Boger – sind ein multiprofessionelles Team mit unterschiedlichen Blickwinkeln und Erfahrungen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sowie Projekt- und Weiterbildungsarbeit.
Angebot
Wir unterstützen Fachkräfte mit praxisnahem Wissen, Beratung und Vernetzung.